KI im DMS: Automatisierung mit Substanz statt Hype

"Dokumentenmanagement im Wandel: Wo KI echten Mehrwert schafft!"
04.06.2025

KI im DMS: Automatisierung mit Substanz statt Hype

"Dokumentenmanagement im Wandel: Wo KI echten Mehrwert schafft!"
04.06.2025

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst mehr als ein Buzzword. In Bereichen wie Sprachassistenz, Empfehlungssystemen und Texterkennung ist sie heute fester Bestandteil des Alltags. Besonders im B2B-Bereich, etwa im Dokumentenmanagement, entfaltet KI ein enormes Potenzial: Sie automatisiert manuelle Prozesse, spart Zeit und reduziert Fehlerquoten. Doch was genau kann KI in der Praxis leisten – und wo liegen ihre Grenzen?

Dokumentenmanagement im Wandel: Wo KI echten Mehrwert schafft

Das Verarbeiten von Rechnungen, Lieferscheinen oder Formularen ist in vielen Unternehmen noch mit hohem manuellem Aufwand verbunden. Besonders bei unstrukturierten Dokumenten stoßen klassische Systeme schnell an ihre Grenzen. Hier setzen moderne KI-Lösungen an: Sie erkennen Inhalte kontextbezogen, sind anpassungsfähig und erfordern oft keine aufwändige Datenmodellierung oder Formatvorgaben.

KI ist nicht gleich KI: Begriffsklärung und Realität

Die Bezeichnung „KI“ wird häufig inflationär genutzt. Während einige Systeme lediglich regelbasierte Automatisierungen darstellen, setzen andere – wie große Sprachmodelle – auf echtes maschinelles Lernen. Ein Beispiel dafür ist ChatGPT. Seine Stärke liegt in der Fähigkeit, Sprache zu verstehen, mit Nutzern zu interagieren und Informationen aus unstrukturierten Dokumenten zu extrahieren – flexibel und ohne komplexe Voreinstellungen.

Zwei Ansätze im Vergleich: Klassische OCR-Lösungen vs. KI-gestützte Verarbeitung

Beispiel 1: Klassische Lösung mit Beleglesung

Vorteile:

  • Präzise Extraktion aus strukturierten Dokumenten (z. B. Rechnungen)
  • Hohe OCR-Qualität, auch bei schlechten Scans
  • Stammdatenabgleich zur Plausibilitätsprüfung

Einsatzszenarien:

  • Große Mengen physischer Belege
  • Hohe Datenschutzanforderungen (lokale Verarbeitung)

Beispiel 2: KI-gestützte Lösung mit Sprachmodellen (z. B. ChatGPT)

Vorteile:

  • Flexibler Umgang mit unstrukturierten Daten
  • Lernfähige Systeme mit Dialogfähigkeit
  • Kaum Initialaufwand – schnelle Einsatzfähigkeit

Einsatzszenarien:

  • Digitale Belege mit guter Qualität
  • Wunsch nach intuitiver Bedienung
  • Offenheit für cloudbasierte Lösungen

Einordnung: Welche Lösung passt zu welchem Unternehmen?

Es gibt nicht die eine „richtige“ Lösung – die Wahl hängt stark vom Anwendungskontext ab. Unternehmen mit klaren Prozessen und strukturierten Dokumenten profitieren von klassischen OCR-Systemen. Wer mehr Flexibilität und geringere Vorbereitungszeit sucht, findet in KI-basierten Lösungen eine zukunftsweisende Alternative.
Datenschutz bleibt ein zentraler Punkt. Moderne Anbieter setzen auf DSGVO-konforme Cloud-Infrastrukturen – etwa mit Hosting innerhalb der EU –, dennoch verlassen die Daten das Unternehmen. Hier ist individuelle Beratung unerlässlich.

Fazit: KI ist kein Allheilmittel – aber ein echter Hebel

Künstliche Intelligenz kann im Dokumentenmanagement massive Effizienzgewinne bringen. Sie ersetzt keine Fachkräfte, aber sie entlastet und schafft Raum für wertschöpfende Tätigkeiten. Wichtig ist ein realistischer Blick: Welche Aufgaben können automatisiert werden – und welche brauchen weiterhin menschliches Urteilsvermögen?

Wie sieht es in Ihrem Unternehmen aus – setzen Sie bereits KI im Dokumentenmanagement ein? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Buchen Sie gleich einen unverbindlichen Beratungstermin!

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